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Pilz-Hexenring am Samerberg entdeckt
Selten finden Schwammerlsucher Hexenringe, um die sich früher, als es noch keine wissenschaftlichen Erklärungen gab, einige Geschichten rankten. Den abgebildeten Hexenring am Samerberg fand Helga Bauer.
Bei wikipedia steht: "Als Hexenringe oder Feenringe (engl. Fairy rings) werden halbrunde oder runde Wuchsbilder von Pilz-Fruchtkörpern bezeichnet, die dadurch entstehen, dass das Myzel eines Pilzes in alle Richtungen gleich schnell wächst. Die Durchmesser dieser Gebilde können altersabhängig sehr groß werden. Hexenringe werden von verschiedenen Pilz-Arten an ganz unterschiedlichen Standorten gebildet.
Am Ende der Myzelfäden bildet sich das, was der Volksmund als „Pilz“ bezeichnet, der sichtbare Fruchtkörper. Da mit der Zeit die Nährstoffe im Boden im inneren Bereich der „kreisförmigen Pilzansammlung“ zur Neige gehen, stirbt das Myzel dort ab und übrig bleibt eine ringförmige Struktur, der so genannte Hexenring. In der Regel ist ein Hexenring daher ein einziger Organismus. Bei günstigen Bedingungen kann das Myzel sehr schnell Fruchtkörper bilden, somit können solche Ringe buchstäblich über Nacht entstehen. Im Allgemeinen haben Hexenringe Durchmesser von 20 cm bis zu einigen Metern. Der größte bisher entdeckte Ring maß etwa 150 Meter im Durchmesser. In Europa können bei mehr als 60 der bekannten Pilzarten solche Ringstrukturen vorkommen.
Auf Rasen verursachen die Pilze häufig ganzjährig sichtbare Verfärbungen, weshalb Hexenringe auch zu den Rasenkrankheiten gezählt werden.
Der Name Hexenring oder Feenring geht auf den Volksglauben zurück, da man diese runden Formen als Versammlungsorte der Hexen oder Feen betrachtete, deren Betreten magisch oder verboten war. Wachstumsorte besonderer Pflanzen, zum Beispiel solcher mit speziellen Heileigenschaften, werden in den verschiedenen Kulturen mit Geistwesen verbunden.
hö/Fotos: Helga Bauer
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