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"Der heutige Tag wird ein guter Tag für mich ..."

Stampfl.jpgKL... lautete das Lebensmotto des 1998 verstorbenen Fotografen und Künstlers Xaver Stampfl, das er auch seinem Enkelsohn Mathias mit auf den Weg gab. Wer hätte damals ahnen können, wie bedeutend dies für den Fotografen Mathias Stampfl heute sein würde.
Zur Vernissage der Fotoausstellung am 16. Oktober mit den beeindruckenden Stimmungs- und Landschaftsbildern von Mathias Stampfl, die er seinem geliebten Opa, Förderer und Vorbild widmete, fanden sich zahlreiche namhafte Priener Bürger ein. Erster Bürgermeister Jürgen Seifert, der selbst ein fotografisches Kunstwerk von Stampfl im Büro hat, zeigte sich fasziniert, wie es Mathias immer wieder gelänge, solche Augenblicke einzufangen. Beeindruckt auch von seinem Lebensmut und seinem Willen, trotz seines schweren Schicksals nie den Mut zu verlieren, sondern es tapfer anzunehmen. Mathias Stampfl zeige mit seiner Kunst, wie schön es hier sei; gleichsam aber auch, wie gut es uns gehe, jeden Morgen mit frischer Kraft und locker in den Tag gehen zu können – was für Mathias Stampfl nicht selbstverständlich sei. Hier zeige sich, wie wichtig die positive Einstellung des Opas für ihn gewesen sei, denn darin finde er die Kraft, sich nicht auf seine Krankheit, sondern auf sein Talent zu konzentrieren. „Nur der lebt, der für seine Leidenschaft brennt“, fasste Seifert zusammen.
Die Ausstellung, die nur an dem darauffolgenden Wochenende im Kleinen Kursaal zu sehen war, zeigte neben den fantastischen Aufnahmen von Mathias auch die von Xaver Stampfl. Dessen Ansichtskarten – vor allem die, auf denen er die Kampenwand an den Chiemsee montierte – waren legendär und fanden– neu aufgelegt – auch an diesem Tag großen Anklang. Daneben wurden Bilder aus den Familienalben der Stampfls präsentiert sowie Briefe von Mathias, in denen er seine Dankbarkeit und Liebe zum Opa kundtat. Die Mutter Helga Stampfl zeigte in einem unterhaltsamen Abriss den Werdegang der Fotografenfamilie auf. Xaver sei ein gütiger und sanftmütiger Mensch gewesen – die beiden ein Herz und eine Seele. Wofür sich Mathias mit dieser Ausstellung als Hommage an ihn bedanken wolle. Mathias führe fort, was der Opa begonnen habe. Berührend der ebenso in der Ausstellung präsentierte handgeschriebene Zettel des Xaver an den Enkel – besser könnte eine Botschaft an Mathias auch heute nicht lauten: „Denke dran – es geht mir jeden Tag in jeder Hinsicht ein bisschen besser - ich schaffe das.“

Foto: Prien Marketing GmbH

 

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