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Festsaison in der Privatbrauerei M. C. Wieninger

DSC05710 Wieninger Hoeglwoerth EisstockPassend zur winterlichen Jahreszeit, in der eher deftige Speisen auf der Wunschliste stehen, tischt auch die Privatbrauerei M. C. Wieninger ihre würzigen und vollmundigen Biere auf. Deren intensive Aromen harmonieren ideal mit Festtagsbraten von Ente, Gans und Wild.

Festlich im Winter
Im Hause Wieninger herrscht die Philosophie, auch Außergewöhnliches zu kreieren. „Wir haben Spaß, mit Aromen und Geschmäckern zu spielen“, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Christian Wieninger. So wird das Winter-Festbier zwar aus den gleichen Rohstoffen wie das herkömmliche Helle gebraut, nur ist es deutlich vollmundiger und kräftiger. Dabei schmecken die Festbiere mild und weich mit einem Hauch von Hopfen. Durch den höheren Alkoholgrad von 5,6 Prozent besitzen sie eine blumige Note. Auch die Stammwürze liegt mit 13 Prozent über der der herkömmlichen Bieren. Sie munden hervorragend zu herbstlichen Genüssen wie Eintöpfe, Braten oder Wildgerichte. „Durch die Restsüße vom Malz passen sie auch sehr gut zu Leckereien wie Lebkuchen, Plätzchen und Desserts“, empfiehlt Wieninger. Abgefüllt werden sie nach ihrer Lagerung naturtrüb und naturbelassen in Bügelflaschen sowie in der Drei-Liter-Magnum.

Stark im Frühjahr
Auch das Starkbier ist nur saisonal während der Faschingszeit erhältlich. Es besitzt einen höheren Alkoholgrad, was der Stimmung durchaus zuträglich ist. Starkbier hat eine lange Tradition und geht aus der Zeit der Klöster hervor. Damals brauten Mönche Bier, da sie Zugang zu den Rohstoffen hatten. In der kargen Fastenzeit, in der nichts gegessen werden durfte, galt die Regel: Flüssiges bricht das Fasten nicht. Deshalb war Biertrinken erlaubt. Um bei Kräften zu bleiben, war besonders ein starkes gehaltvolles Bier gefragt, das Kalorien und damit Energie zuführte und zudem sättigte. „Aus alten Klosterschriften ist zu entnehmen, dass jedem Mönch fünf Zumessungen pro Tag zustanden – was in etwa fünf Maß entspricht“, weiß Christian Wieninger zu berichten.

Brau-Silvester und Brau-Neujahr
Grundsätzlich war damals vor der industriellen Kühlung das Brauen auf die kühlere Jahreszeit begrenzt, denn vor allem die Hefen der untergärigen Biere benötigen Temperaturen von 6° bis 8° Celsius. Zudem hat man die Kühlung in den Lagerkellern mit Natureis gesichert, was nur bis Ende April möglich war. Ab da konnte man nicht mehr brauen. Um auch im Sommer nicht auf das Kultgetränk verzichten zu müssen, braute man zum Abschluss der Brausaison noch ein sehr starkes Bier, den Maibock. Er ist länger haltbar und konnte bis zum Spätsommer in den Lagerkellern aufbewahrt werden. Ab dem 30. September, dem sogenannten Brau-Silvester, waren die Temperaturen dann wieder kühl genug – das neue Braujahr konnte beginnen.

Doppelbock Impulsator
In der Privatbrauerei M. C. Wieninger gibt es ab Fasching bis Ostern einen dunklen Doppelbock, den Impulsator. Seine Basis ist eine besondere Mischung aus Spezialmalzen, vor allem Karamell und dunkle Röstmalze. Im Sudhaus wird er auf 18 Prozent Stammwürze eingedampft, was ihm seinen gewaltigen Körper und seine Vollmundigkeit verleiht. Nachdem er mit der feinen Wieninger Naturhefe ganz traditionell in offenen Bottichen vergoren wurde, lagert er drei Monate bei tiefen Temperaturen im Keller. Der Impulsator besticht durch ein vielfältiges Bukett – süßliches Malz und Karamellnoten sowie leicht bittere Röstaromen, die an Kaffee und Schokolade erinnern. Im Geschmack ist er voll und kräftig, aber nicht süß; am Ende vollendet ihn eine dezente Hopfennote. „Das Geheimnis ist, die Vielfalt der Aromen harmonisch abzustimmen“, verrät Wieninger. Das Impulsator ist ein idealer Begleiter zu würzigem Käse wie auch zu Desserts und deftigen, mit Röstaromen versehenen Speisen wie Wildbraten. Ab Mai braut die Privatbrauerei Wieninger dann das helle, frische Mai-Festbier.

Heimisch im Herbst
Heuer wartete die Privatbrauerei M. C. Wieninger im Herbst zudem mit einer besonderen Neuheit auf – das „Hoamet-Bier“, das ausschließlich aus heimischen Rohstoffen aus der nahen Umgebung, dem Rupertiwinkel, gebraut wird. So mit einer alten Weizen- und Gerstensorte, die ein ansässiger Bauer eigens für Wieninger anbaut, aus dem eigenen Teisendorfer Aroma-Hopfen, der eigenen Reinzuchthefe und dem eigenen Bergquellwasser. Spannend sei gewesen, dass aufgrund der begrenzten Rohstoffmenge nur ein Versuch möglich war, erzählt Wieninger, und der habe stimmen müssen. Und er hat es.  „Die limitierte Menge war in kürzester Zeit vergriffen“, verrät er. Es schmeckt komplett anders: ungemein fruchtig, nach Kernobst, Aprikose und Pfirsich. „Es ist im Antrunk leicht prickelnd und im Nachtrunk weich und mild mit einer feinen Süße zum Schluss – faszinierend“, schwärmt Wieninger. Im nächsten Herbst 2018 wird es wieder erhältlich sein.

Foto: Privatbrauerei M. C. Wieninger - Für Stefan und Christian Wieninger (von links) fängt beste Qualität bei den ökologischen Rohstoffen an.

Text: Wagner

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