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Schöpfungs-Gedanken von Kardinal Marx auf dem Wendelstein
Ob man hier heroben dem Himmel ein Stück näher ist – mit dieser Frage wurde Kardinal Reinhard Marx bei seiner Ankunft an der Kirche auf dem Wendelstein von einer Gläubigen begrüßt. „Geographisch und mathematisch kann ich diese Frage nicht beantworten, aber spüren kann man es schon, weil wir hier heroben sehen, wie groß und fast unendlich die Schöpfung ist“, antwortete Kardinal Marx mit dem Eingeständnis, dass er froh und glücklich ist, in Bayern sein zu dürfen, Der hohe kirchliche Würdenträger war auf den Wendelstein gekommen, weil viele Kräfte eine umfassende Renovierung von Deutschlands höchst gelegener Kirche ermöglicht hatten. Sein Dank und der des Pfarrverbandes Brannenburg-Flintsbach galt allen Spendern, Planern, Bauleuten sowie den kirchlichen Gremien, dem Chor, den Blasmusikanten und dem Altardienst von Brannenburg. In seiner Predigt würdigte Kardinal Marx die Anstrengungen der Kirchenerbauer, denen wichtig war, dass die Wanderer und Erholungssuchenden auf dem Gipfel nicht nur ein Gasthaus, sondern auch ein Gotteshaus vorfinden. „Auf den Bergen spüren wir die Natur und wir kommen dem Geheimnis Gottes näher, deshalb finden auch die Berg-Wallfahrten und Berg-Gottesdienste immer mehr Zuspruch“, so der Kardinal, der die Schöpfung als Ausdruck der Liebe Gottes bezeichnete. Die Bewahrung der Schöpfung bezeichnete er als elementare Pflicht für alle Menschen und Nationen. „Hier ist jeder aufgerufen, hier müssen wir gemeinsam Verantwortung übernehmen ganz nach dem Vorbild des Heiligen Franziskus“, mit diesen Worten brachte Kardinal Marx zum Ausdruck, dass das Geschenk der Schöpfung nur durch Solidarität bewahrt werden kann. Abschließend wünschte er allen Gläubigen auf den Bergen stets erholsame Wanderungen und er versicherte, dass auf allen Wegen Gott mit ihnen unterwegs ist.
Text/Foto: Hötzelsperger – Eindrücke von der Wiedereröffnung der Kirche auf dem Wendelstein, dem höchst gelegenen Gotteshaus in Deutschland.
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Montag, 15. April 2024
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