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Mit Bewegung präventiv das Herz schützen - Dr. Ulrich Hildebrandt

logo„90 Prozent aller Herzinfarkte sind vorhersagbar - und damit vermeidbar“, begann Dr. Ulrich Hildebrandt, Chefarzt der Kardiologie der Priener Klinik St. Irmingard seinen Vortrag. Wie Studien immer wieder belegten, seien das Rauchen, Diabetes, zu hohes Gewicht sowie berufliche und private Belastungen Faktoren, die das Risiko um ein Veilfaches erhöhten. Auch sei belegt, dass 60 Prozent der Betroffenen nach einem Herzinfarkt unverändert weiter lebten. „Der Nachschub für die Herzchirurgie ist damit gesichert“, meinte Dr. Hildebrandt ironisch. Wir seien so jung wie unsere Gefäße. Gesundheit sei ein Kulturgut und die beste Naturheilkunde Ernährung und Bewegung. Es sei bewiesen, dass der Fitnessgrad erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung...

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Von Lebensenergie, die fließen muss - Prof. Dr. Harald Gumbiller

logoWarum kränkeln manche Personen und andere sind kerngesund? Dieser Frage ging Prof. Dr. Harald Gumbiller vom Prienamed in Prien in seinem Vortrag nach. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hänge das mit der Lebensenergie, dem Qi zusammen, die nicht mehr fließen könne. Zudem seien die Selbstheilungskräfte des Patienten herabgesetzt. Die Naturheilkunde versuche, die Ursachen dieser Störung zu finden. Infrage kämen neben Stress nicht erkannte Infekte, Pilzbefall, Allergien, Schwermetalle, Narben oder eine Übersäuerung. Obwohl Allergien weit verbreitet seien, stünden sie in der Ursachenhierarchie ganz unten. Mit dem Ausschalten der Hauptfaktoren verschwänden meist auch sie. Im Priener Ärztehaus arbeite ein Team von verschiedenen...

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Alltagsplage Rückenschmerz - Sebastian Stemmler

logoDie meisten von uns kennen ihn – den Rückenschmerz. Laut Sebastian Stemmler, Therapieleiter der Klinik Medical Park Kronprinz in Prien, hätten rund 90 Prozent der Bevölkerung schon einmal unter ihm zu leiden gehabt. Sobald er anhaltend in einem Zeitraum von sechs bis acht Wochen auftrete, spreche man bereits von chronischem Rückenschmerz, erläuterte er dem interessierten Publikum.  Anschaulich demonstrierte er den Aufbau der Wirbelsäule und erklärte, dass die Schwingungen, die sie besitzt, der Stoßdämpfung beim Gehen diene. Besondere Schwachstellen seien die Übergänge zu den Hals-, Brust- und Lendenwirbeln sowie zum Kreuzbein. Zudem gebe es einen Domino-Effekt, der bewirke, dass, wenn ein Teil der Struktur geschwächt sei, sich dies...

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Hohe Anforderungen an die Reha bei Knie- und Hüftgelenksoperationen - Dr. Marcus Schmitt-Sody

logoDie Informationen, die Dr. Marcus Schmitt-Sody, Chefarzt der Bernauer Klinik Medical Park Chiemsee, angesichts der Situation im Bereich der Knie- und Hüftgelenksoperationen übermittelte, ließen aufhorchen. „Was in den ersten sechs Wochen nach einer Knieoperation nicht erreicht wird, wird vermutlich nicht mehr erreicht“, klärte Schmitt-Sody auf. Weshalb es so wichtig sei, den Patienten während der Reha schnell wieder auf die Beine zu bringen. Bereits nach zwei Wochen sei der Muskelschwund so groß, dass es schwierig werde. Die Brisanz ergebe sich vor allem aus der immer kürzer werdenden Verweildauer im Akutkrankenhaus. So blieben 2003 die Patienten nach einer Knieoperation im Schnitt noch 17 Tage im Krankenhaus; 2011 wären es lediglich...

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Zehn Meter Gehen … Dr. Ralf Hamann

logoDass unter der sogenannten Schaufensterkrankheit vor allem Frauen zu leiden haben, hat nichts damit zu tun, dass das weibliche Geschlecht gerne zum Einkaufen aufbricht. Vielmehr verstehe man darunter eine Durchblutungsstörung der Beine, die den Betroffenen nach einigen Metern Gehen Schmerzen verursache, die sie zum Stehenbleiben zwinge, erklärte Dr. Ralf Hamann, Chefarzt der Gefäßchirurgie der Schön Klinik Vogtareuth. Aufgrund verengter Stellen in den Arterien bekämen die Beinmuskeln zu wenig Sauerstoff, was zu den Beschwerden führe. Beim Stehen reiche das Blut zur Sauerstoffversorgung wieder aus und die Person könne nach einer kurzen Pause wieder eine ähnlich lange Strecke absolvieren, um dann wieder innezuhalten. Die Person bewege sich...

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Die Macht der Gefühle - wie die Seele das Herz krank macht - Jürjen Dijkstra

logoIm Sprachgebrauch ist es längst bekannt - das gebrochene Herz nach einem großen Schmerz, wenn sich jemand etwas „sehr zu Herzen nimmt“ oder „wenn vor Schreck das Herz stehen bleibt“. „Obwohl wir ganz selbstverständlich darüber sprechen, wollen wir es nicht wahrhaben“, erklärte Jürjen Dijkstra, Leitender Diplom-Psychologe in der Simssee Klinik Bad Endorf. Aber die wechselseitigen Auswirkungen von Herz und Psyche seien längst wissenschaftlich erwiesen. So kenne man beispielsweise das Broken-Heart-Syndrom, das nach Trauer auftrete. Angst und Depression seien Leitfaktoren für Herzkrankheiten ebenso wie eine fehlende soziale Unterstützung und Stress. Sie beeinflussten das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden in gleichem Maße wie...

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Die Kraft des Lachens erfolgreich nutzen - Christoph Emmelmann

logoLachen ist gesund, das weiß doch jedes Kind. Doch wer hat schon immer etwas zu lachen? Doch gerade dann sollten wir viel öfters herzhaft lachen – meint zumindest Lachyoga-Trainer und Motivator Christoph Emmelmann. Humorvoll veranschaulichte er in seinem kurzweiligen Vortrag, den er während der zweiten Priener Gesundheitswoche im April im kleinen Kursaal hielt, die Zusammenhänge zwischen einer positiven Lebenseinstellung und Gesundheit. Die meisten Krankheiten sowie viele Schmerzen entstünden aus ungelösten negativen Emotionen, erklärte er. Ein ausgeglichener Mensch beschäftige sich viel lieber mit den schönen Dingen des Lebens. Um zu solch einem lebensbejahenden Zustand zu gelangen, dürfe man sich nicht vor Augen führen, dass man nichts...

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Schmerz lass´ nach - Dr. Michael Bach & Dr. Sven Glanz

logoEs schmerzt der Rücken, es kneift der Nacken – wer kennt das nicht? Laut neuesten Studien ließen sich nur 15 bis 20 Prozent aller diesbezüglichen Beschwerden eindeutig auf eine Ursache zurückführen; bei 80 Prozent der Leidenden sei dies nicht der Fall, so das Fazit der Fachärzte der Bernauer Klinik Medical Park Chiemseeblick. Dabei gelte heute bereits ein seit drei Monaten andauernder Schmerz als chronisch, erklärten Chefarzt Prof. Dr. Michael Bach und sein Team-Kollege Dr. Sven Glanz in ihrem Vortrag, den sie auf der zweiten Priener Gesundheitswoche hielten. Schmerz an sich sei lediglich ein Hinweis des Körpers. Akuter Schmerz dabei ein Warnsignal, dem man mit Medikamenten und Ruhe begegne. Chronischer Schmerz hingegen müsse nach...

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Gelenkschutz im täglichen Leben - Ronny Gramß

logoRonny Gramß, Ergotherapeut im Medical Park Chiemsee in Bernau-Felden, ging es in seinem Vortrag vor allem darum, seine Zuhörer zu motivieren, bereits im Vorfeld Maßnahmen zum täglichen Gelenkschutz zu ergreifen und nicht zu warten, bis sich Beschwerden einstellten. „Wir bewegen uns im Vergleich zu früher viel weniger“, sagte er dem interessierten Publikum. Seien wir vor hundert Jahren durchschnittlich knapp 20 Kilometer am Tag gelaufen, so seien es vor 30 Jahren noch 5,6 Kilometer gewesen - und heute bewegten wir uns gerade mal zwischen 500 und 700 Meter! Vieles Sitzen sowie längeres, statisches Stehen führten zu einer einseitigen Belastung. Auch Stoß- und Stauchbewegungen beispielsweise beim Treppensteigen sowie Rotationen seien nicht...

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Lebensstil entscheidend für Ausbruch von Krebs - Dr. Dörte Fauteck

logo„Ich möchte diese Krankheit bekämpfen und eine Medizin finden, mit der ich heilen und lindern kann“, begann Dr. Dörte Fauteck, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Onkologie der Priener Klinik St. Irmingard, ihren Vortrag. Wesentlicher Faktor bei der Entstehung und dem Verlauf von Krebs sei der Lebensstil. So spielten Ernährung und Bewegung eine entscheidende Rolle. Umgekehrt ließe sich damit auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, deutlich vermindern. Wichtig sei stets die Früherkennung; weshalb es verwundere, dass laut Studien weniger als 50 Prozent der Befragten und weniger als zwei Prozent der Männer Vorsorgeuntersuchungen wahrnähmen. Wie entsteht Krebs? Bei Krebszellen hätten sich während der Zellteilung Fehler in der...

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