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Am Dienstag, 11. Oktober gaben die Prien Marketing GmbH (PriMa) und Erster Bürgermeister Jürgen Seifert eine neue Marketingstrategie bekannt: Prien bekommt ein neues Gesicht. Als sogenanntes Testimonial, quasi als Botschafterin Prien, wird ab sofort die Vize-Olympionikin und Wahl-Prienerin Anke Wöhrer, geborene Karstens den Kurort in der Öffentlichkeit repräsentieren. Seifert bezeichnete diese Entwicklung als einen „Meilenstein“ für Prien, die erfolgreiche Sportlerin im Snowboarden würde Prien ein Gesicht verleihen. Andrea Hübner, Geschäftsführerin PriMa, bezeichnete die „junge, hübsche, erfolgreiche, dynamische und vor allem natürliche Anke Wöhrer als goldrichtig für Prien“. Sie verkörpere mit Art all das, was Prien zu einem liebens- und lebenswerten Ort mache. Als Spitzensportlerin setze sie zum einen auf Bewegung in der freien Natur sowie zum anderen auf Fitness und Gesundheit – was zum Gesundheitsstandort Prien in idealer Weise passe. Man wolle damit auch eine neue Zielgruppe ansprechen, die gesundheitsbewusst und aktiv lebt. Der ab sofort gültige Vertrag mit der gebürtigen Berchtesgadenerin, die als Profi-Sportlerin und Angestellte bei der Bundespolizeischule in Bad Endorf tätig ist, endet vorläufig 2018. 2017 agiert Anke Wöhrer als Schirmherrin für die Chiemsee Gesundheitswoche im April. Auch bei den anstehenden Trachtentagen Anfang November werde Anke Wöhrer mit vor Ort sein. Sie werde dabei ihr weiteres Hobby präsentieren, denn sie stricke auch gern. Nach einem kurzen Film über die Spitzensportlerin konnten sich die Anwesenden von dem Charme der 30-Jährigen, die just Anfang Oktober geheiratet hat, selbst überzeugen. Redegewandt erzählte sie, was ihr an Prien so gut gefalle. Zum einen sei es der Chiemsee und seine vielseitigen Freizeitaktivitäten, zum anderen die Vielfalt an schönen Geschäften und empfehlenswerter Gastronomie, denn sie „shoppe“ und esse auch gerne. Darüber hinaus sei sie von der Herzlichkeit der Priener begeistert, die sie von Beginn an herzlich aufgenommen hätten. Zudem begegneten sie ihr mit einer unglaublichen Wertschätzung. Bereits im Alter von elf Jahren habe sie mit dem Snowboarden begonnen und sich nun mit der Olympia-Teilnahme 2010 in Vancouver und 2014 in Sotchi einen Kindheitstraum erfüllt. Dass sie es in Sotchi sogar bis zur Silbermedaille geschafft habe, könne sie bis heute kaum glauben. „Aber der Ehrgeiz ist geweckt, weshalb ich 2018 im südkoreanischen Pyeongchang die Goldmedaille anstrebe“, verriet Wöhrer der anwesenden Presse.

Foto: Hötzelsperger