Am Montag (13. März) beginnen die Sanierungsmaßnahmen an der Schlossmauer in Dachau. Die Arbeiten sind notwendig, da es in der Vergangenheit zu Bodenabsenkungen kam. Im Auftrag der Bayerischen Schlösserverwaltung lässt das Staatliche Bauamt Freising von Fachleuten die Bodenfläche an der Gärtnerei und an der Hofgartenmauer abtragen. In rund einem Meter Tiefe wird ein stabilisierendes Trennvlies eingelegt und darauf eine neue Erdschicht aufgebaut. Bis die Arbeiten Ende März beendet sind, ist der Bereich an der Südwestecke der Hofgartenmauer beim Fernrohr und der Panoramatafel gesperrt. 

Im Herbst 2021 hatte die Schlösserverwaltung Bodenabsenkungen im Dachauer Hofgarten festgestellt. Der Bereich im Schlossgarten Dachau war daraufhin aus Sicherheitsgründen abgesperrt worden. Die nachfolgenden Sondierungsgrabungen des Staatlichen Bauamts Freising unter Hinzuziehung eines Geologen hatten ergeben, dass offenbar bei früheren Baumaßnahmen im Boden zurückgelassene, zwischenzeitlich verrottete Holzschalungen die Bodenabsenkungen verursacht hatten und der darüber liegende Boden in die entstandenen Hohlräume nachgerutscht war. Durch die bereichsweise mit Beton verstärkte Ziegelmauer und das Auffüllen der Hohlräume konnte die Sicherheit für Besucherinnen und Besucher wiederhergestellt und der Hofgarten anschließend wieder geöffnet werden. In den letzten Monaten wurden aufgrund erneuter witterungsbedingter Absenkungen weitere Einzelmaßnahmen ergriffen. Für die Behebung der Bodenabsenkungen ist daher die Durchführung einer umfassenden Maßnahme im Bereich der Schlossmauer unumgänglich.

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Quelle: www.schloesser.bayern.de