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Herrmann zum Start der barrierefreien Notruf-App "nora"
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum Start der barrierefreien Notruf-App "nora": Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr im Notfall schnell und einfach erreichbar, gerade auch für Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen
+++ Mit der neuen bundesweiten Notruf-App 'nora' sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall schnell und einfach zu erreichen - überall in Deutschland. "Vor allem auch Menschen mit einer Hör- oder Sprachbehinderung können über 'nora' mit wenigen Klicks einen passgenauen Notruf selbstständig absetzen", erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. "Das bedeutet für Menschen mit Einschränkungen ein Stück mehr Sicherheit und Selbstbestimmtheit." Nora könne darüber hinaus auch allen Menschen, zum Beispiel in bedrohlichen Situationen, helfen, geräuschlos einen Notruf abzusetzen. Der Minister ist sich sicher: "Mit dieser App optimieren wir unser umfassendes Notrufsystem!" +++
Die bundesweite Notruf-App ergänzt für Menschen mit Hör- und Sprachbehinderung die bereits bestehenden Notrufsysteme insbesondere um eine mobile Variante, die erhebliche Erleichterungen mit sich bringt. Sie schließt dabei auch eine Lücke, die der Gebärdendolmetscherdienst (TESS-Relay) und das Notruf-Fax nicht abdecken können. "Durch einfaches Anklicken von Buttons werden schnell und einfach die wichtigsten Informationen an die örtlich zuständige Leitstelle übermittelt. Dabei helfen Symbole, Texte in leichter Sprache und eine intuitive Nutzerführung," erläutert der Minister. Nora nutze auch die Standort-Funktion des Mobil-Geräts, um den genauen Notfall-Ort zu übermitteln. "So können Einsatzkräfte die Person in Not besser finden, auch wenn diese selbst den genauen Standort nicht beschreiben kann." In einem Chat ist es möglich, Rückfragen und Detailinformationen zu klären.
Weiterhin kann der Hilfesuchende mit Nora einen Notruf bereits mit dem Mobilfunknetz "EDGE" absetzen. Herrmann: "Dies führt insbesondere beim Durchqueren von Regionen mit geringer Netzqualität, wie beispielsweise im Gebirge beim Wandern, für mehr Sicherheit im Alltag und auch in der Freizeit.“
Die unter Federführung des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelte App aller Bundesländer steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung und für iOS- und Android-Geräte zum Download bereit.
Quelle: stmi.bayern.de
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